Zum Inhalt springen

Arbeiter*innenbewegung

Rede über das KZ Sonnenburg

Zieleniec (damals Roßwiese). Die Fehrbelliner Zeitung berichtet, dass anlässlich einer Feier der NSDAP-Ortsgruppe Roßwiese ein ehemaliger kommunistischer Reichstagsabgeordneter eine Rede gehalten habe. In dieser habe er das KZ Sonnenburg, in dem er inhaftiert war, als „Schule“ bezeichnet, die ihm die Gelegenheit gab, „sich wieder auf sich selbst und sein leider jahrelang vergessenes Vaterland zu besinnen“.

Postkarte aus 1942 mit Blick auf Kirche und Rathaus. Zu sehen sind vor allem aber Häuserdache und Bäume, hinten im Bild ragt eine Kirchturmspitze heraus.

Zeuthener Arbeiter ins KZ geschickt

Zeuthen. Der Zeuthener Ortsvorsteher meldet an den Landrat unter dem Betreff „Polizeitaktische Lagemeldungen“, dass der Rohrleger Alfred Juhl, ein „kommunistischer Aktivist“, dem Konzentrationslager Oranienburg „zugeführt worden ist“. Dies sei die einzige politische Festnahme in der Zeit vom 20.07. – 05.08.1933 gewesen.

Foto vom Krieschter Zentrum. Zu erkennen sind das Denkmal und die Kirche sowie mehrere Geschäfte und Wohnhäuser.

Kommunisten verhaftet

Krzeszyce (damals Kriescht). In Kriescht bei Sonnenburg (Landkreis Oststernberg) werden „fünf Kommunisten“ wegen des Verdachts auf Brandstiftung in Haft genommen. Sie sollen das Wirtschaftsgebäude des SA-Führers Wagner in Brand gesetzt haben.