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Konzentrationslager

Rede über das KZ Sonnenburg

Zieleniec (damals Roßwiese). Die Fehrbelliner Zeitung berichtet, dass anlässlich einer Feier der NSDAP-Ortsgruppe Roßwiese ein ehemaliger kommunistischer Reichstagsabgeordneter eine Rede gehalten habe. In dieser habe er das KZ Sonnenburg, in dem er inhaftiert war, als „Schule“ bezeichnet, die ihm die Gelegenheit gab, „sich wieder auf sich selbst und sein leider jahrelang vergessenes Vaterland zu besinnen“.

Bild zeigt einen Teil der Havel. Links von dem Fluss sind große Bäume und Gebüsch zu sehen. Rechts mehrere Häuser am Uferrand.

Schutzhäftlinge entlassen

Brandenburg (Havel) /Oranienburg. Wie das Schwedter Tageblatt mitteilt, wurden am 18. Dezember diejenigen Schutzhäftlinge aus den Konzentrationslagern Oranienburg und Brandenburg entlassen, „die auf Grund ihrer bisherigen Führung die Gewähr bieten dürften, dass sie sich künftig politisch einwandfrei bewegen werden“.

Postkarte aus 1942 mit Blick auf Kirche und Rathaus. Zu sehen sind vor allem aber Häuserdache und Bäume, hinten im Bild ragt eine Kirchturmspitze heraus.

Zeuthener Arbeiter ins KZ geschickt

Zeuthen. Der Zeuthener Ortsvorsteher meldet an den Landrat unter dem Betreff „Polizeitaktische Lagemeldungen“, dass der Rohrleger Alfred Juhl, ein „kommunistischer Aktivist“, dem Konzentrationslager Oranienburg „zugeführt worden ist“. Dies sei die einzige politische Festnahme in der Zeit vom 20.07. – 05.08.1933 gewesen.

Bild von 1931 aus Sachsenhausen, zeigt Friedenseiche mit Park und Friedrichstraße. Vorne im Bild der Park dahinter Häuser.

Ausbau des KZ Oranienburg

Oranienburg. In der Fehrbelliner Zeitung wird bekannt gegeben, dass das „Sammellager“ Oranienburg ausgebaut werden soll, um dann Platz für 1500 Häftlinge zu bieten.