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Stadtpolitik

Das Foto ist vom Ufer der Oder aufgenommen. Im Mittelpunkt die lange Oderbrücke, im Vordergrund unbefestigter Boden, Sträucher und ein Boot, das im Wasser schwimmt. Im Hintergrund eine Stadt, aus der zwei Kirchtürme heraus ragen.

Alle haben „Ja“ gesagt in Lossow

Lossow. Die Fehrbelliner Zeitung vom 23. August 1934 vermeldet, dass alle 397 wahlberechtigten Personen in Lossow bei der Volksabstimmung über die Vereinigung der Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers am 19. August mit „Ja“ gestimmt haben.

Insgesamt zehn Personen auf einem Feld, sie laufen aufrecht in Richtung der Betrachtenden. In den Händen halten sie Körbe und Werkzeug.

Hitlers Krankenzimmer in Beelitz

Beelitz. Der Buckower Lokalanzeiger gibt am 10. Juni 1934 bekannt, dass das Krankenzimmer der Beelitzer Heilstätten, in dem Adolf Hitler 1916 als Verwundeter gelegen habe, „nach langer Suche endlich ermittelt werden konnte“.

Blick vom Dach der Hauptpost (Am Kanal 16-18) über den Wilhelmplatz, im Hintergrund der Turm der Garnisonkirche, links im Bild der Stadtkanal. im Zentrum steht eine große Parkanlage.

Hitlergruß beim Potsdamer Magistrat

Potsdam. Der Buckower Lokal-Anzeiger informiert darüber, dass der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Rauscher anordnet, dass sämtliche Beamt*innen und Angestellte des Magistrats Potsdam mit dem Hitlergruß durch Erheben des rechten Armes zu grüßen haben. Auch außerhalb des Dienstes sei dieser Gruß auszuführen.

Bild vom Marktplatz aus Teupitz. Links im Bild ein großer Baum, dann folgt der Platz und mehrere Geschäfte. Zu sehen ist außerdem eine Kutsche.

Adolf-Hitler-Platz in Teupitz

Teupitz. Nach einem Festumzug zum von den Nazis sogenannten „Tag der nationalen Arbeit“ versammeln sich die circa 1.000 Teilnehmer*innen auf dem alten Markt. Daraufhin tauft der Teupitzer Bürgermeister Johannes Schäfer den alten Teupitzer Markt auf den Namen „Adolf-Hitler-Platz“. Die Anwesenden bejubeln die Umbenennung.

Bild von 1942, auf dem sowohl das Rathaus als auch Kirche zu sehen sind. Im Vordergrund gepflasterte Straße, außerdem Rasenflächen, auf denen Bäume stehen und die von kleinen Hecken umzäunt werden.

Hennigsdorfer Straßen umbenannt

Henningsdorf. In der Gemeindevertretersitzung am 3. April 1933 wird, nachdem man das NSDAP-Mitglied Piccard zum kommissarischen Gemeindevertreter ernannt und die sechs KPD Mitglieder aus der Gemeindevertretung verbannt hat, die Umbenennung verschiedener Straßen und Plätze beschlossen.

Im Vordergrund sind mehrere Gartenanlagen zu sehen. Von dort aus Blick über den Schermützelsee Richtung Stadt, bei der der große Kirchturm vorne klar zu sehen ist.

Straße in Buckow umbenannt

Buckow. Auf Antrag des Stadtverordnetenvorstehers Hans Harrer wird die Berliner Straße in Hitler-Straße und die Wriezener Straße in Kubestraße umbenannt.

Bild wurde von einem Hügel aufgenommen. Es sind mehrere vereinzelte einfache Häuser zu sehen, eingerahmt von mehreren Feldern und Wiese. Weiter weg ein Kirchturm auf einer Erhebung zu sehen.

Straßenumbenennung in Triebel

Trezbiel (damals Triebel). Die Fehrbelliner Zeitung meldet, dass in Triebel (heute Trzebiel, Polen) die Eichenallee im Stadtpark in „Hindenburg-Allee“ umbenannt wurde und der im Stadtpark gelegene Spielplatz in „Adolf-Hitler-Platz“.

Bild vom Marktplatz aus Teupitz. Links im Bild ein großer Baum, dann folgt der Platz und mehrere Geschäfte. Zu sehen ist außerdem eine Kutsche.

Teupitz: Keine absolute Mehrheit für die NSDAP

Teupitz. Bei den Kommunalwahlen am 12. März 1933 werden in Teupitz 730 Stimmen abgegeben. In das neue Stadtparlament werden fünf nationalsozialistische, fünf nationalbürgerliche und vier sozialdemokratische Stadtverordnete gewählt. Die NSDAP erreicht nicht die angestrebte absolute Mehrheit.

Bild vom Postamt 1943. Eine große Straße mit prächtigen Gebbäuden rechts und links.

Kommunalwahlen in Luckenwalde

  • Wahlen

Luckenwalde.  Bei den Kommunalwahlen am 12. März 1933 wird in Luckenwalde das Stadtparlament neu gewählt. Die NSDAP ist in Luckenwalde weniger erfolgreich als in anderen Städten Brandenburgs.

Ein Bild von der Verordnung des Reichspräsidenten von Hindeburg über den Ausnahmezustand einer einer Litfassäule in den Straßen Berlins. Rechts und links im Bild sind mehrere Menschen.

Damaliges Deutsches Reich: „Preußenschlag“

  • Wahlen

Damaliges Deutsches Reich. Seit 1920 wird der Freistaat Preußen von einer Koalition aus SPD, Zentrum und Deutscher Demokratischer Partei regiert. Bei den Wahlen zum preußischen Landtag vom 24. April 1932 errang die NSDAP 162 Mandate und die KPD 57 von insgesamt 423 Mandaten.

Blick über Wasser auf eine Stadt. Auf der rechten Seite eine Brücke und geradeaus vier größere Häuser, die versetzt zueinander stehen. Im Hintergrund ragen zwei Kirchtürme heraus.

Wahlkundgebung der NSDAP

Schwedt. Im Schwedter Tageblatt wird für den Donnerstag, dem 3. März 1932, um 20.15 Uhr im „Marktgrafensaale“  die 2. Wahlkundgebung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (Ortsgruppe Schwedt a. O.) angekündigt. Der Landtagsabgeordnete Schneider werde die Kundgebung leiten.