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NSDAP

Blick vom Dach der Hauptpost (Am Kanal 16-18) über den Wilhelmplatz, im Hintergrund der Turm der Garnisonkirche, links im Bild der Stadtkanal. im Zentrum steht eine große Parkanlage.

Mord an Gutsinspektor Elsholz

Potsdam. Am 23. Juni 1934 sei der Gutsinspektor und Kassenwart der NSDAP-Ortsgruppe Elsholz feierlich auf dem alten Friedhof in Potsdam beigesetzt worden. Er soll angeblich von einem der Begründer der „Deutschen Jugendkraft“ auf dem Gut Gollmütz im Kreis Schwerin an der Warthe ermordet worden sein.

Im Vordergrund sind mehrere Gartenanlagen zu sehen. Von dort aus Blick über den Schermützelsee Richtung Stadt, bei der der große Kirchturm vorne klar zu sehen ist.

NS Volkswohlfahrt rekrutiert Mitglieder in Buckow

Buckow. Am 5. April 1934 gibt der Amtsleiter der NS-Volkswohlfahrt in Buckow, von Paul bekannt, dass anhand der Einwohner*innenliste Buckows rekonstruiert wurde, dass noch immer nicht alle Einwohner, die dazu in der Lage wären, Mitglied der NS-Volkswohlfahrt geworden sind.

Blick vom Dach der Hauptpost (Am Kanal 16-18) über den Wilhelmplatz, im Hintergrund der Turm der Garnisonkirche, links im Bild der Stadtkanal. im Zentrum steht eine große Parkanlage.

Uniformverbot in der Silvesternacht

Potsdam. Der NSDAP-Gauleiter Kube teilt im Schwedter Tageblatt vom 30. Dezember 1933 mit, dass allen politischen Amtswalter*innen und Amtsträger*innen von Nebenorganisationen von Sonntag, den 31. Dezember 20.00 Uhr bis Montag, den 1. Januar 1934, 8.00 Uhr das Tragen der Uniform außerhalb der eigenen Wohnung verboten ist.

Blick über Wasser auf eine Stadt. Auf der rechten Seite eine Brücke und geradeaus vier größere Häuser, die versetzt zueinander stehen. Im Hintergrund ragen zwei Kirchtürme heraus.

Regelmäßiges Vorlesen von „Mein Kampf“

Schwedt (Oder). Bei einer Mitgliederversammlung der NSDAP-Ortsgruppe Schwedt am 2. Dezember 1933 ermahnt Ortsgruppenleiter Stämmler zur „gegenseitigen Erziehung im nationalsozialistischen Sinne“ und verkündet, dass von nun an in jeder Mitgliederversammlung ein Abschnitt aus Adolf Hitlers „Mein Kampf“ vorgelesen werden soll, „damit der Nationalsozialismus, so wie er sein soll, auch von allen recht verstanden wird“.

Im Vordergrund sind mehrere Gartenanlagen zu sehen. Von dort aus Blick über den Schermützelsee Richtung Stadt, bei der der große Kirchturm vorne klar zu sehen ist.

NS-Propaganda in Buckow

Buckow. Der Buckower Lokal-Anzeiger kündigt an, dass am Dienstag, den 31. Oktober, um 21 Uhr im Auftrag der Reichspropagandastelle in Buckow bei Wernicke im Linden-Hotel das NSDAP-Mitglied H. über „Der Glaube an Deutschland“ sprechen werde.

Im Vordergrund sind mehrere Gartenanlagen zu sehen. Von dort aus Blick über den Schermützelsee Richtung Stadt, bei der der große Kirchturm vorne klar zu sehen ist.

Ball des NS-Studentenbundes in Buckow

Buckow. Der Buckower Lokal-Anzeiger kündigt für den Abend des 2. September 1933, um 20.30 Uhr einen Ball des Berliner nationalsozialistischen Studierendenbundes an. Auf dem Ball, der im „Linden-Hotel“  stattfinden soll, werde Georg Schmidt Theater spielen und mit einer eigene Kapelle zum Tanz bitten. Der Eintritt soll 30 Pfennig betragen.

Blick vom Dach der Hauptpost (Am Kanal 16-18) über den Wilhelmplatz, im Hintergrund der Turm der Garnisonkirche, links im Bild der Stadtkanal. im Zentrum steht eine große Parkanlage.

Bücherverbrennung in Potsdam

Potsdam. Auf dem Bassinplatz verbrennen am Abend die Nationalsozialistische Jungarbeiterbetriebszelle (NSJB), die Hitler-Jugend (HJ), der Bund Deutscher Mädel (BDM) sowie die Jugendgruppen des Gewerkschaftsbundes der Angestellten (GDA) und des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes (DHV) Bücher.

Blick vom Dach der Hauptpost (Am Kanal 16-18) über den Wilhelmplatz, im Hintergrund der Turm der Garnisonkirche, links im Bild der Stadtkanal. im Zentrum steht eine große Parkanlage.

Übertritt aller Richter zur NSDAP

Potsdam. Der Buckower Lokal-Anzeiger berichtet, dass alle Richter beim Landgericht Potsdam geschlossen zur NSDAP übergetreten seien. Damit haben sämtliche Richter zugleich einheitlich ihren Beitritt zum „Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen“ (BNSDJ) erklärt.

Bild vom Postamt 1943. Eine große Straße mit prächtigen Gebbäuden rechts und links.

Boykott jüdischer Geschäfte in Luckenwalde

Luckenwalde. In der Breiten Straße 4 befindet sich das ehemalige Schuhgeschäft Gottschalk. Das Schuhgeschäft ist eines vieler jüdischer Geschäfte, das am 1. Mai boykottiert wird. An den Scheiben kleben Zettel mit der Aufschrift „Geschlossen! Schädlinge der deutschen Wirtschaft“.

Blick vom Dach der Hauptpost (Am Kanal 16-18) über den Wilhelmplatz, im Hintergrund der Turm der Garnisonkirche, links im Bild der Stadtkanal. im Zentrum steht eine große Parkanlage.

Der „Tag von Potsdam“ wird inszeniert

Potsdam. Der Buckower Lokalanzeiger berichtet von einem enormen Zuschauer*innenandrang zum „Tag von Potsdam“. Die Potsdamer Hotels seien lange ausverkauft gewesen; in den Straßenzügen, durch die sich die Versammlung zur Garnisonskirche bewegt, haben Anwohner*innen Fensterplätze an Fremde vermietet. Bis zu 500 Reichsmark hätten „reiche Amerikaner“ gezahlt, meldet das Blatt. Durch den großen Andrang der internationalen Presse seien sämtliche Telefone im Umkreis des Festplatzes ausgebucht gewesen.

Bild vom Marktplatz aus Teupitz. Links im Bild ein großer Baum, dann folgt der Platz und mehrere Geschäfte. Zu sehen ist außerdem eine Kutsche.

Teupitz: Keine absolute Mehrheit für die NSDAP

Teupitz. Bei den Kommunalwahlen am 12. März 1933 werden in Teupitz 730 Stimmen abgegeben. In das neue Stadtparlament werden fünf nationalsozialistische, fünf nationalbürgerliche und vier sozialdemokratische Stadtverordnete gewählt. Die NSDAP erreicht nicht die angestrebte absolute Mehrheit.

Blick über Wasser auf eine Stadt. Auf der rechten Seite eine Brücke und geradeaus vier größere Häuser, die versetzt zueinander stehen. Im Hintergrund ragen zwei Kirchtürme heraus.

Wahlkundgebung der NSDAP

Schwedt. Im Schwedter Tageblatt wird für den Donnerstag, dem 3. März 1932, um 20.15 Uhr im „Marktgrafensaale“  die 2. Wahlkundgebung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (Ortsgruppe Schwedt a. O.) angekündigt. Der Landtagsabgeordnete Schneider werde die Kundgebung leiten.

Blick über Wasser auf eine Stadt. Auf der rechten Seite eine Brücke und geradeaus vier größere Häuser, die versetzt zueinander stehen. Im Hintergrund ragen zwei Kirchtürme heraus.

„Deutscher Abend“ in Schwedt

Schwedt (Oder). Am 11. Februar 1932 findet in Schwedt (Oder) ein von der NSDAP-Ortsgruppe organisierter „Deutscher Abend“ mit Volkstänzen, Gedichten, Liedern und einem Theaterstück mit dem Titel „Im Solde des Volksfeindes. Politisches Zeitbild in 1 Akt“ statt. Zudem spricht der Parteigenosse Wohlleben aus Gera.

Bild während der Tagung in Bad Harzburg im Oktober 1931. Zu sehen sind Rüdiger von der Goltz, Franz Seldte, Theodor Duesterberg, Siegfried Wagner, Alfred Hugenberg, Prinz Friedrich von Preußen, Otto Schmidt-Hannover und andere.

Damaliges Deutschen Reich: Gründung und Aufmarsch der „Harzburger Front“

Damaliges Deutsches Reich. Auf Initiative von Alfred Hugenberg trifft sich die „Nationale Opposition“ zu einer Großveranstaltung in Bad Harzburg, um gegen die Weimarer Republik zu demonstrieren. An diesem Marsch nehmen die NSDAP,  Stahlhelm und der Alldeutsche Verband teil. Adolf Hitler zeigt, vor allem aus Gründen der Konkurrenz, offen seine Ablehnung des Rechtsbundes „Harzburger Front“.