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Boykott jüdischer Geschäfte in Teupitz

Teupitz. Die NSDAP- und die SA-Ortsgruppe Teupitz unterstützen aktiv den reichsweiten Boykott der jüdischen Geschäfte. Sie überwachen genau, wer von den Teupitzer*innen bei den Verkaufsautos der Warenhäuser Karstadt und Wertheim einkauft.

Quelle: Lothar Tyb’l: Nazis und Entnazifizierung in Teupitz – die Schatten des Adolf-Hitler-Platzes, https://www.teupitz.de/media/pdf/nazibroschure_a5_neu_pdf.pdf, abgerufen zuletzt am 13.12.2022.

Anmerkungen: Am 1. April 1933 ließen die Nationalsozialisten in ganz Deutschland einen Boykott jüdischer Geschäfte, Warenhäuser, Banken, Arztpraxen, Rechtsanwalts- und Notarkanzleien durchführen.
Seit der Machtübergabe an die Nazis hatte es immer wieder offene Gewalt und Drohungen gegen Juden gegeben. Neu am Boykott am 1. April war, dass die Aktion zentral von der Parteiführung der NSDAP organisiert wurde.

Weiterführende Links:

Geschäftsboykott am 1. April 1933

Autor: Dr.  Lothar Tyb’l, Berlin