Kommunist aus Wittenberge festgenommen
Wittenberge. Der seit Februar steckbrieflich gesuchte 20-jährige Kommunist Wienhold S. aus Wittenberge wird in Hamburg festgenommen.
Wittenberge. Der seit Februar steckbrieflich gesuchte 20-jährige Kommunist Wienhold S. aus Wittenberge wird in Hamburg festgenommen.
Putlitz. Im Rahmen der Verfolgung eines Waffendiebstahldelikts stoßen Beamte der Geheimen Staatspolizei Potsdam auf ein unterirdisches Waffenlager in Putlitz.
Fürstenwalde. Am 24. August 1933 wird bekannt, dass Studiendirektor Dr. Tacke aus Fürstenwalde – ein Dissident und ehemaliges Mitglied der SPD und des Reichsbanner – als „Hetzer“ verhaftet wurde.
Kalkberge. In Kalkberge werden zwei junge Mädchen aus Berlin-Neukölln, Grete Prochnow und Senta Dienelt, beim Ankleben kommunistischer Flugblätter erwischt und festgenommen.
Kienitz. In Kienitz im Oderbruch wird Pfarrer Heise wegen „Äußerungen gegen die Regierung und den Reichskanzler“ in Schutzhaft genommen.
Wandlitz. Der Gemeindevorsteher von Wandlitz, Karl Jünemann wird ins KZ Oranienburg verschleppt. Er wurde denunziert, weil er im Krämerladen äußerte, Hitler-Anhänger folgten einer Irrlehre.
Kirchmöser. Laut eines Berichtes des Dahmer Öffentlichen Anzeigers entdeckt die Landjägerei in einem 50 Meter tiefen Stollen eine Geheimdruckerei, die angeblich der KPD gehöre.
Luckenwalde. Ernst Kloß erliegt seinen Verletzungen im Krankenhaus. Drei Tage zuvor wird er nach einer Flimveranstaltung von einer größeren Menge Nazis aufgegriffen und verprügelt. Auf der Flucht vor dem Mob wird er mehrmals angeschossen.
Pritzwalk. Bei der Eröffnung des neuen Stadtparlaments beteiligt sich der sozialdemokratische Gewerkschaftssekretär und Stadtverordnete Ernst Henkel weder beim Singen des Deutschlandlieds noch beim Hoch auf Adolf Hitler und bleibt stattdessen sitzen.
Brandenburg an der Havel. Bei der ersten Sitzung der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung in Brandenburg an der Havel kommt es zum Eklat, als SPD-Abgeordnete sich weigern, dem Vorschlag der NSDAP, Hitler und Hindenburg zu Ehrenbürgern des Ortes zu machen, zuzustimmen.
Bernau. In der bei Bernau gelegenen Kolonie Neu-Bernau kommt es zu einem größeren Zusammenstoß zwischen nationalsozialistischen und kommunistischen Siedler*innen.
Potsdam. In der Kaserne des Infanterie-Regiments Nr. 9 in Potsdam werden kommunistische Flugblätter entdeckt, die aber laut Buckower Lokalanzeiger sofort abgeliefert wurden und so keine Wirkung unter den Soldaten entfalten konnten.
Biesdorf. In Biesdorf kam es gegen 4 Uhr früh zu einer Schlägerei zwischen zwei NSDAP-Angehörigen und einem KPD-Mitglied.
Gransee. In Gransee kam es am 2. Februar 1933 an der Ecke Kirchplatz und Friedrich-Wilhelm-Straße zu einer Schlägerei zwischen Reichsbanner- und Sturmabteilung(SA)-Männern, die in eine Messerstecherei mit einigen Verletzten endete.
Luckenwalde. Eine Demonstration von 800 Sturmabteilung (SA)-Leuten in Luckenwalde endet mit schweren Zusammenstößen zwischen den SA-Demonstranten und ihren Gegner*innen.
Damaliges Deutsches Reich. Im Wahlkampf zur Wahl am 31. Juli 1932 kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit zahlreichen Verletzten und Toten.
Senftenberg. Vor dem Arbeitsamt in Senftenberg kommt es zu einem schweren Zusammenstoß zwischen einem Nationalsozialisten und Kommunisten.
Finsterwalde. Der Cottbuser Anzeiger berichtet über die Arbeiter Fritz M. und Wilhelm W., die in der Nacht zum 7. April vergangenen Jahres in Finsterwalde einen Stahlhelmer und Nationalsozialisten misshandelt haben sollen.
Senftenberg. Der Cottbuser Anzeiger berichtete über Zusammenstöße zwischen politischen Gegner*innen in Senftenberg am Tage des Volksentscheids vom 9. August letzten Jahres.
Wittstock. Am 5. Oktober 1931 kommt es in Wittstock an der Dosse wiederholt zu einer Schießerei zwischen Nazis und Kommunist*innen.
Frankfurt (Oder). Während einer Kundgebung der SPD in Frankfurt (Oder), in der der italienische Professor Corsi zum Thema Faschismus spricht, kommt es zu einer Saalschlacht zwischen den 150 an der Kundgebung teilnehmenden Nazis und den übrigen Zuhörer*innen.
Nowawes. Bei einem Aufmarsch von einigen Hundert Stahlhelm-Mitgliedern, mit dem diese für das Volksbegehren werben wollten, kommt es zu schweren Ausschreitungen.
Wriezen. Die Fehrbelliner Zeitung berichtet, dass die Nazis am Sonntag in Wriezen (Oder) ein SA-Treffen veranstaltet haben. Bei einem Marsch durch die Stadt seien sie von Kommunist*innen beschimpft und mit Steinen beworfen worden.