NS-Frauenschaft sammelt in Buckow
Buckow. Der Buckower Lokalanzeiger informiert darüber, dass am 30. Juni 1934 die Sammlung der NS-Frauenschafts-Ortsgruppe Buckow für die Aktion „Kinder aufs Land“ des Hilfswerks „Mutter und Kind“ beginne.
Buckow. Der Buckower Lokalanzeiger informiert darüber, dass am 30. Juni 1934 die Sammlung der NS-Frauenschafts-Ortsgruppe Buckow für die Aktion „Kinder aufs Land“ des Hilfswerks „Mutter und Kind“ beginne.
Buckow. Der Buckower Lokalanzeiger weist darauf hin, dass zum „Tag der Jugend“ am 24. Juni 1933 in Buckow vormittags die Reichsjugendwettkämpfe der Stadtschule sowie der Märkische-Schweiz-Schule stattfinden.
Buckow. Der Buckower Lokalanzeiger berichtet, dass der Bund Deutscher Mädel (BDM) in Buckow für die „Volksgenossen“ im Ausland insgesamt 90,38 Reichsmark gesammelt habe.
Potsdam. Im Buckower Lokalanzeiger ist zu lesen, dass der Oberbürgermeister von Potsdam bekannt gibt, dass die Stadt Potsdam nur noch Jugendliche unter 25 Jahren einstelle, die ihren Arbeitsdienst abgeleistet hätten.
Potsdam. Am 27. April 1934 wird in Potsdam eine Reichsjugendführerinnenschule feierlich eingeweiht.
Luckenwalde. Die Fehrbelliner Zeitung kündigt eine Ausstellung der Hitlerjugend (HJ) in Luckenwalde vom 03. bis zum 06. Februar an.
Storkow. Im Heim Hubertushöhe vom Bund Deutscher Mädel (BDM) in Storkow (Mark) fand die Eröffnung des ersten preußischen Landjahreskurses in Anwesenheit von Vertreter*innen der Ministerien, des BDM, der SS und den örtlichen Behörden statt.
Finowfurt. Am 24. Oktober 1933 meldet die Fehrbelliner Zeitung, dass die neu ausgestattete Jugendherberge in Finowfurt ihren Betrieb aufgenommen hat.
Frankfurt (Oder). In Frankfurt (Oder) findet eine Kundgebung der NS-Lehrer*innenschaft des Gaues Kurmark statt, an der 1.500 Lehrkräfte teilnehmen.
Frankfurt (Oder). Das Schwedter Tageblatt meldet, dass am 5. Oktober 1933 in Frankfurt (Oder) eine große Führertagung der Hitlerjugend (HJ) des Gaugebietes Kurmark stattfindet.
Lindow. Der Rektor der Lindower Schule, Albert Grothe, wird aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums unter Belassung von Titel und Gehalt in die Stelle eines Lehrers versetzt.
Lindow. Der Schulrat Cremer vereidigt die Lehrerschaft von Lindow und Umgebung auf den Führer.
Lindow. Die Lindower Zeitung meldet, dass in den Schulen „nunmehr der deutsche Gruß allgemein eingeführt“ wurde.
Lenzen. In Lenzen wird das neue Hitlerjugend-Landheim auf dem Höhebeck eingeweiht.
Belzig. In der jüdischen Hachschara-Einrichtung im Werner-Kaufmann-Erholungsheim bereiten sich 15 männliche und 6 weibliche Bewohner*innen auf ihre Auswanderung nach Palästina vor.
Lieberose. Der Cottbuser Anzeiger berichtet über die Sitzung der Ortsgruppe Lieberose des nationalsozialistischen Lehrerbundes am Sonnabend im Hotel „Goldener Hirsch“.
Havelberg. In Havelberg wird der vom Magistrat beschlossene Ausbau der Jugendherberge bekannt gegeben.
Letschin. Wie der Dahmer Öffentliche Anzeiger meldet, wird in einer Gemeindevertretersitzung beschlossen, die Mittelschule in Letschin in „Adolf-Hitler-Schule“ umzubenennen.
Neubabelsberg. Auf dem Filmgelände der Universum Film AG (UFA) in Neubabelsberg wird unter Mitwirkung von 60 Hitlerjungen der Film „Hitlerjunge Quex“ gedreht.
Buckow. Dr. Broszat aus Buckow ruft dazu auf, alle deutschen Jungen und Mädchen für das „Gedankengut des neuen Staates“ zu begeistern und die Jugend zu einer „festgeschlossenen Front“ zu einigen.
Potsdam. Der Buckower Lokal-Anzeiger berichtet, dass auf dem Hof der ehemaligen Kadettenanstalt in Potsdam die feierliche Übergabe der Fahne des Gaus Brandenburg der nationalsozialistischen Schülerschaft stattgefunden habe.
Potsdam. Auf dem Bassinplatz verbrennen am Abend die Nationalsozialistische Jungarbeiterbetriebszelle (NSJB), die Hitler-Jugend (HJ), der Bund Deutscher Mädel (BDM) sowie die Jugendgruppen des Gewerkschaftsbundes der Angestellten (GDA) und des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes (DHV) Bücher.
Bernau. Der Berliner SA-Sturm IV/208 besetzt die Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) in Bernau. Alle Gewerkschaftsschüler*innen müssen das Areal verlassen.
Seelow. Die Leiterin des Kreiskinderheims, Fräulein Margot Weger wird wegen „Verächtlichmachung des Reichskanzlers“ fristlos entlassen.
Luckenwalde. Angehörige der Hitlerjugend verbrennen auf dem Luckenwalder Marktplatz Bücher jüdischer Autor*innen.
Lübben. Sophie-Charlotte Astrich, seit sieben Jahren verbeamtete Lehrerin an der Lübbener Mädchenmittelschule, erhält am 31. März 1933 einen Brief, in dem ihr der langjährige Lübbener Bürgermeister Karl Kirsch mitteilt: „Vorbehaltlich der Zustimmung der Regierung werden Sie hiermit von heute ab bis auf weiteres beurlaubt“.
Wittenberge. Am 30. März verkündet die Fehrbelliner Zeitung, dass der Magistrat der Stadt Wittenberge die Umbenennung der höheren Schulen der Stadt beschlossen habe.
Potsdam. Der Buckower Lokalanzeiger berichtet von einem enormen Zuschauer*innenandrang zum „Tag von Potsdam“. Die Potsdamer Hotels seien lange ausverkauft gewesen; in den Straßenzügen, durch die sich die Versammlung zur Garnisonskirche bewegt, haben Anwohner*innen Fensterplätze an Fremde vermietet. Bis zu 500 Reichsmark hätten „reiche Amerikaner“ gezahlt, meldet das Blatt. Durch den großen Andrang der internationalen Presse seien sämtliche Telefone im Umkreis des Festplatzes ausgebucht gewesen.