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Reichsautobahn zwischen Frankfurt und Fürstenwalde

Fürstenwalde. Der Bau der Reichsautobahnstrecke zwischen Fürstenwalde und Frankfurt (Oder) beginnt.

Für die Arbeiten wurden 500 Arbeitslose eingestellt.

Quelle: Fehrbelliner Zeitung, Anzeiger für das Ländchen Bellin und Umgebung, Nr. 97 vom 21. August 1934 (45. Jahrgang).

Anmerkung: In Folge der hohen Arbeitslosenzahl durch die Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1932, brachte bereits die Regierung von Papen ein Arbeitsbeschaffungsprogramm in Gang. Die Nationalsozialist*innen weiteten das Arbeitsbeschaffungsprogramm kurz nach der Machtübernahme massiv aus, woraufhin es zu einem deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahlen kam. Dieser resultierte vor allem aus dem Autobahn- und Straßenbau, der Begradigung von Flüssen und der Trockenlegung von Mooren. Inwiefern diese Maßnahmen militärischen, wirtschaftlichen oder propagandistischen Zwecken entsprachen, ist bis heute umstritten. Zudem kann das Sinken der Arbeitslosenzahlen zum Teil auch auf das allmähliche Abflauen der Weltwirtschaftskrise in dieser Zeit zurückgeführt werden.

Der Bau der Reichsautobahn hatte bereits während der Weimarer Republik begonnen.

Unter den Nationalsozialisten wurden seit 1940 auch Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge beim Autobahnbau eingesetzt.

Weiterführende Links:

Reichsautobahn

Weltwirtschaftskrise