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Arbeitsbeschaffung in Zepernick

Zepernick. Das Straßennetz in den Kolonien Schweizerberge, Röntgental-West und Konradshöhe soll für insgesamt 900.000 Reichsmark befestigt werden.

Die Kosten sollen im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms gedeckt werden.

Quelle: Fehrbelliner Zeitung, Anzeiger für das Ländchen Bellin und Umgebung, Nr. 16 vom 07. Februar 1933 (44. Jahrgang).

Anmerkung: In Folge der hohen Arbeitslosenzahl durch die Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1932, brachte bereits die Regierung von Papen ein Arbeitsbeschaffungsprogramm in Gang. Die Nationalsozialist*innen weiteten das Arbeitsbeschaffungsprogramm kurz nach der Machtübernahme massiv aus, woraufhin es zu einem deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahlen kam. Dieser resultierte vor allem aus dem Autobahn- und Straßenbau, der Begradigung von Flüssen und der Trockenlegung von Mooren. Inwiefern diese Maßnahmen militärischen, wirtschaftlichen oder propagandistischen Zwecken entsprachen, ist bis heute umstritten. Zudem kann das Sinken der Arbeitslosenzahlen zum Teil auch auf das allmähliche Abflauen der Weltwirtschaftskrise in dieser Zeit zurückgeführt werden.

Weiterführende Links:

Arbeitsbeschaffungsprogramm

Franz von Papen