Damaliges Deutsches Reich. Die NSDAP verlor in Folge der Wahl 4,2 % (zwei Millionen) ihrer Stimmen.
Stimmenverluste hatten auch die SPD, Zentrum, die Deutsche Demokratische Partei (DDP), Bayerische Volkspartei (BVP) und die ultrarechte Deutsche Staatspartei zu verzeichnen. Dagegen erzielten KPD, Deutschnationale Volkspartei (DNVP) und Deutsche Volkspartei (DVP) einen Stimmenzuwachs. Die Wahlbeteiligung ist deutlich niedriger, als bei den vorherigen Wahlen. Im Vergleich blieben rund 1,4 Millionen Wähler*innen dem Wahlgang fern.
Anmerkung: Den Wahlen zum Reichstag im November 1932 geht ein Wahlkampf voraus, der sich durch weniger gewalttätige Aktionen auszeichnet, als der vorhergehende. Die KPD schlägt teilweise einen nationalistischen Kurs ein. So kommt es aus Anlass eines Streiks der Berliner Verkehrsbetriebe vom 3. bis 7. November 1932 zu einer Zusammenarbeit der kommunistischen Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO) und der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO).
Eine Koalitionsbildung scheitert aufgrund der Verteilung der Mandate und damit auch die Regierungsbildung. Kurt von Schleicher wird vom Reichspräsidenten mit der Bildung ein Präsidialkabinett beauftragt.
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